Sonntag, 5. Juli 2009

Plädoyer für ältere Hunde

Ich habe bereits eine Hündin von TIS adoptiert: Romy ( Romagossa ), Husky-Mix, 6 Jahre alt. Romy ist eine sehr ängstliche Hündin, keiner weiß was ihr passiert ist.Das gequälte Wesen kam völlig verstört und verschlossen in Deutschland an.Wenn Romy heute, nach 10 Monaten, einmal vor Freude sich im Kreis dreht,in die Luft bellt und schneller im Feld ( natürlich angeleint ) läuft als gewöhnlich, flip´ ich auch bald vor Freude aus. Es ist unglaublich welche Glücksmomente das sind, diese liebenswerte Hündin so erleben zu dürfen. Das Romy bereits 6 Jahre alt ist macht bei einem Angsthund gar nichts aus, auch jüngere gequälte Hunde haben Verhaltensauffälligkeiten. Es soll sogar junge, gezüchtete Angsthunde geben.


Jetzt komme ich zur zweiten Hündin, auch von TIS: Cibel, Schäferhund-Mix, 10 Jahre alt. Es ist unglaublich welche Lebensfreude dieser Hund aus Spanien mitgebracht hat. Derlange Aufenthalt in der Perrera hat Cibel nichts anhaben können. Ballspielen ist ihre großeLeidenschaft, blitzschnell werden Haken geschlagen, gesprungen und zack hat sie den Ball. Cibel will alles richtig machen und das gelingt ihr sehr gut. 3 Monate ist sie nun hier,ich möchte dieses entzückende Wesen nicht mehr missen.


Der Gesundheitszustand ist bei beiden Hündinnen sehr gut, dies ist ein großes Glück.

Viele Menschen haben Angst /Bedenken die Verantwortung für einen älteren Hund zu übernehmen, die gemeinsame Zeit sei zu kurz.



Abschied nehmen zu müssen ist immer schmerzhaft, das Leben kann man nicht festhalten. Die Zeit, mit meinen allerliebsten Hündinnen, werde ich genießen.

Wenn nicht JETZT geholfen wird, wann dann?