Dienstag, 21. Mai 2013

Yola

Hallo Ihr Lieben,
 
nach wie vor besuche ich Ihre Seiten. Jedesmal freue ich mich ueber die positiven Rueckmeldungen von Besitzern vermittelter Tiere. Nun ist es doch auch einmal an der Zeit, etwas über Yola (sie heißt bei uns jetzt Lilli ) zu berichten. 
 
Yola ist unser erster Hund in der Familie. Alles haben wir erwartet, aber nicht, dass wir so einen Gluecksgriff machen. Lilli hat sich sehr schnell bei uns eingewoehnt. Anfangs bellte sie nicht und wir dachten, sie hat ueberhaupt keine Stimme. Ansonsten war und ist sie sehr, sehr verschmust. Faszinierend ist Lillis Lernfaehigkeit: Nach nur drei Einzelstunden mit einer Hundetrainerin hoerte sie auf die wichtigsten Kommandos. nach weniger als vier Wochen durfte Lilli deshalb bereits ohne Leine mit uns Gassi gehen. Sie ist unsere kleine "Rennsemmel". Es gibt nur einen Hund in weiter Umgebung, der es vom Tempo her mit ihr aufnehmen kann. Lillis Sozialisation mit anderen Hunden ist einfach fantastisch. Bisher hatten wir in dieser Hinsicht keinerlei Probleme, im Gegenteil: Hunde aus der Nachbarschaft ( in allen Groeßen! ) kommen uns besuchen. Ueberhaupt wird Lilli von allen geliebt. Jeder möchte mit ihr spielen und Gassi gehen. Obwohl sich Lilli immer sehr ueber Abwechslung freut, weiß sie doch ganz genau, zu wem sie gehört. Sie hatte sich innerhalb weniger Wochen bestens in die Familie integriert, unsere drei Katzen akzeptiert und schmust auch manchmal mit ihnen. Nur selten wird sie eifersuechtig, wenn die Katzen auch mal mit uns schmusen wollen. Mit unseren vier Meerschweinchen im Freigehege geht sie ebenfalls super um. Manchmal jagt sie diese zwar durch den Garten, bis alle in ihrer Huette sind, kommt dann aber auch sofort wieder heraus. Nur selten klaut sie den Meerschweinchen ihre Knabberstaebe. 
 
Auch in beruflicher Hinsicht gab und gibt es keinerlei Probleme. Zu Beginn musste ich Lilli mit auf die Arbeit nehmen, da ich keinen Urlaub bekam. Mein Chef war so begeistert, dass er vorschlug, Lilli in der Arbeit als Therapiehund einzusetzen. Aber Lilli ist und soll ein Familienhund sein. Wir geben sie nicht mehr her! Nur im Notfall darf sie noch mit zur Arbeit. Ansonsten wartet sie bis Mittag zuhause und ist auch hier wieder vorbildlich: sie hat in dieser Zeit bisher noch kein einziges Mal etwas angestellt oder kaputt gemacht.
 
So, das war es erst einmal von Lilli. sie besucht übrigens des oefteren Noxo in Allersberg, der mit ihr zusammen von Ihrer Institution vermittelt wurde und ebenfalls ein zauberhafter Hund ist. Noxo heiß jetzt übrigens Terri.
 
Vielen Dank nochmals für Ihre tolle Hilfe und Unterstuetzung bei der Vermittlung von Lilli.
Wir fühlten uns sehr gut beraten und Betreut von Frau Wolk in Berlin.
Wie gesagt: Lilli ist zauberhaft, verspielt, verschmust, sehr gelehrig und absolut kinderfreundlich ( sie hoert sogar, wenn mein zweijaehriger Neffe kurze Kommandos gibt...)
Liebe Gruesse an das ganze Team von Tiere-in-Spanien: Sie machen eine tolle Arbeit!
 
MfG
Familie Waltl
 


 

Donnerstag, 16. Mai 2013

Das muss ich mit euch allen teilen...

Was ist nur los an der Regenbogenbrücke ? Anders als die meisten Tage an der Regenbogenbrücke, dämmerte es an diesem Tag, es war kalt und grau. Alle Neuankömmlinge an der Brücke wussten nicht was sie davon halten sollten, denn sie hatten noch nie so einen Tag erlebt. Aber die Tiere, die schon lange auf ihren geliebten Menschen gewartet hatten, um ihn über die Brücke zu begleiten, wussten was geschehen würde und sie fingen an,sich an dem Weg zur Brücke zu sammeln. Schnell kam ein älterer Hund in Sicht, sein Kopf hing nach unten und er zog seinen Schwanz nach. Er näherte sich langsam, und obwohl er keine Anzeichen von Verletzungen oder Krankheiten zeigte, war er in großem emotionalem Schmerz. Im Gegensatz zu den anderen Tieren, die sich entlang des Weges gesammelt hatten, hatte er beim überqueren der Brücke nicht seine Jugend und Vitalität zurück erhalten. Er fühlte sich fehl am Platz und wollte nur zurück, um sein Glück zu finden. Aber als er sich der Brücke näherte, wurde er von einem Engel aufgehalten, der sich entschuldigte und ihm erklärte, dass der müde und gebrochene alte Hund die Brücke nicht überqueren dürfe. Nur die Tiere, die von ihren Menschen begleitet wurden, durften die Brücke überqueren. Da er niemanden hatte und auch nicht wusste wohin er sollte, stapfte der Hund in das Feld vor der Brücke. Dort fand er andere Hunde, Senioren, traurig und entmutigt. Im Gegensatz zu den anderen Tieren, die darauf warteten die Brücke zu überqueren, rannten und spielten diese Tiere nicht. Sie lagen einfach im Gras und starrten einsam und verloren auf den Weg, der über die Rainbow Bridge führte. Der alte Hund beobachtete den Weg und wartete ... noch nicht wissend, auf was er wartete. Einer der neueren Hunde an der Brücke fragte eine Katze, die da schon länger war, was denn geschehe. Die Katze antwortete: "Diese armen Tiere wurden ausgesetzt, verlassen, oder in Tierheimen abgegeben, aber sie haben auf der Erde nie ein Zuhause gefunden. Sie alle kamen einzig mit der Liebe eines Tierschützers, der sie tröstete. Weil sie keine Menschen hatten die sie liebten haben sie niemanden, der sie über die Regenbogen Brücke begleiten konnte. " Der Hund fragte die Katze, "Aber was wird mit den Tieren geschehen?" Bevor die Katze antworten konnte, begannen die Wolken sich zu teilen und die Kälte verwandelte sich zu strahlendem Sonnenschein. Die Katze antwortete: "Schau, und Du wirst es sehen." In der Ferne war eine einzelne Person zu sehen , und als sie sich der Brücke näherte, wurden die alten, gebrechlichen und traurigen Tiere in ein goldenes Licht getaucht. Sie wurden auf einmal wieder jung und gesund, und standen auf, um zu sehen, was ihr Schicksal sein würde. Die Tiere, die sich zuvor auf dem Weg gesammelt hatten, senkten die Köpfe, als sich die Person näherte. Jedes Tier mit einem gesenktem Kopf schenkte die Person einen Berührung oder Umarmung. Einer nach dem anderen schlossen sich die jetzt jungen und gesunden Tiere aus dem Feld der Schlange hinter der Person an. Gemeinsam gingen sie über die Regenbogenbrücke in eine Zukunft des Glücks und der unbestrittenen Liebe. Der Hund fragte die Katze, "Was ist passiert?" Die Katze antwortete: "Das war ein Tierschützer. Die Tiere entlang des Weges die sich verbeugt hatten, hatten ihr Zuhause durch den Tierschützer gefunden. Sie werden die Brücke überqueren, wenn ihre Menschen hier an der Brücke ankommen. Aber die Ankunft eines Tierschützers ist ein großes und feierliches Ereignis, denn als Belohnung dürfen sie einen letzten Akt der Rettung durchführen. Sie dürfen all diese armen Tiere, denen sie auf der Erde kein eigenes Zuhause finden konnten über die Regenbogenbrücke mitnehmen. " Der Hund dachte einen Moment nach und sagte dann: "Ich mag Tierschützer." Die Katze lächelte und antwortete: "So ist der Himmel, mein Freund. Ja, so ist der Himmel.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Corino kann wieder laufen!


Corino macht weiterhin sehr gute Fortschritte. Er kann wieder eigenständig laufen! Er muss nun weiterhin Muskulatur aufbauen und wir sind guter Hoffnung, dass er wieder uneingeschränkt wird laufen können. Corino ist ein Hund, der WILL, einer der sich nicht unterkriegen lässt und prima mitarbeitet.

Ein ganz liebes Dankeschön geht an die Physiotherapeutin Carolin Puhl, die sich sehr intensiv und liebevoll um ihn kümmert und ohne ihre Behandlung wäre er sicherlich noch lange nicht so weit!

Jetzt fehlt Corino zu seinem Glück nur noch ein schönes Zuhause und auch über eine Pflegestelle würden wir uns sehr freuen! Wer hat ein Herz für das kleine, unglaublich verschmuste und immer gut gelaunte Unikat?




Montag, 13. Mai 2013

Happy End für Gremla oder ein Frauchen happy ohne Ende


Ja…wie fing es an mit Gremla (jetzt Wilma oder Pupstüti) und mir???
Am 30.11.2012 musste ich meine geliebte Fellnase Osito unter die Regenbogenbrücke gehen lassen. 12 Jahre lang waren wir ein Dreamteam und sind wirklich durch alle Höhen und Tiefen gegangen, die das Leben so mit sich bringen kann.

Mein geliebter Osito fand seinen letzten Platz am 26.12.2012 auf meinem Grundstück auf La Palma. „Anywhere on a dessert stone, anywhere so far from home, you´ll find a friend, to hold your hand…” Anywhere aus dem Album Rockpommels Land von Grobschnitt. Danke Manfred und Beate, dass Ihr mich bei dem Abschied begleitet habt!
Naja…und eigentlich kam ein Nachfolger für die nächsten 2 Jahre wegen meines Berufs auch gar nicht in Betracht. (Anmerkung beim ersten TA-Besuch der TAin: „Wilma…Du bist also jetzt die nächsten 2 Jahre kein Hund!“)
Dann strahlten mich auf Facebook plötzlich 2 Knopfaugen an und es machte einfach „Klick“ im Kopf und es tat einen Stich ins Herz: Das ist Dein Hund, klingelte es in meinem Kopf.

Ein paar endlose Telefonate wegen nicht sofort möglicher Abholung von der Pflegestelle (bevorstehende Reise, dienstliche und private Termine,…), neue Genehmigung des Vermieters, die ich hier nur tierbezogen und auf Widerruf bekomme, lange Tage und Wochen dann des Zitterns und der Erwartung. Dann endlich: Yippieh, ich fahre nach Ramsdorf und hole Wilma ab! 600 km an einem Tag…schon heftig, aber: das „Yippieh“ hatte wohl ein Echo bis nach Ramsdorf. Denn genau mit diesem „Yippieh“ zog Wilma in mein Leben ein :)

Und ich dachte ja auch eigentlich, ich bekomme wieder einen Terrier-Mix.
Mit Sturköppigkeit rechnet frau dann schon als erfahrene Terrierhalterin. Aber, nun habe ich einen Affenpinscher im Haus. Ich wusste bisher nicht einmal, dass es ne Kreuzung zwischen Affe und Pinscher gibt´(kleiner Spaß am Rande). Aber, als ich die Rassemerkmale nachgelesen habe, wusste ich, dass Andrea vom Hundezentrum Elbmarsch 100%ig richtig lag. Aber jede Rasse ist ja irgendwie klasse, oder?
Wilma hat das „Yippieh“ im Blut. Aber, das kann sie ruhig mal selbst schildern:
Wecker klingelt. „Frauchen…hier bin ich! Yippieh…der Tag kann losgehen!“
Entspannt an der Leine laufen? Bin ich blöd? Habe doch den Spitznamen „Obstfliege (weil ich so gerne Obst esse). Also fliege ich den Vögeln hinterher. Frauchen sollte mir mal endlich nen Fallschirm kaufen. Ist so blöd, nach 8 m an der Flexi ne Bruchlandung zu machen.
Autofahren ist blöd…besonders hinten! Also sitze ich vorne! Und wenn es blitzt, kann ja Frauchen dann behaupten, ich sei gefahren!
Bowling ist toll. Da sind immer so viele Leute, die mich streicheln. Und wenn es zu langweilig wird, fliege ich einfach der Kugel hinterher und mache mit!

Andere Hunde gehen an meinem Schlafzimmerfenster vorbei? Ein „no go“. Werden mal eben angepöbelt, damit se das in Zukunft gefälligst lassen. Das ist meine Piste hier!

Vor großen Hunden Angst haben? Lächerlich! Die jage ich so lange ums Haus, bisse müde sind. Und dann fresse ich denen ihre Leckerlies weg!

Ansonsten habe ich hier auch alles im Griff! Besuch ist jederzeit willkommen. Sind ja alles zusätzliche Hände, die mich dann permanent kraulen können.

Aber ansonsten wird es mir auch nicht langweilig hier. Ich gehe in die Hundeschule. Da mache ich auch immer alles so, wie Frauchen das ansagt. Die Kathrin da ist nämlich ziemlich streng. Und ich will ja nicht andauernd unangenehm auffallen.
Und ich habe hier ja auch ganz viel tolles Spielzeug:



Außerdem kommt jeden Tag, wenn mein Frauchen arbeiten ist, die Susanne her. Das ist ne „dogwalkerin“. Tolles Wort )) Na…die kann sich ja nennen, wie se will. Auf jeden Fall ist die ganz
doll lieb zu mir und geht mit mir immer ne Stunde nach Entenwerder. Da treffe ich dann auch viele andere Hunde. Und am Wochenende geht mein Frauchen da mit mir hin. Echt klasse, sage ich Euch!
Und, wo es jetzt warm geworden ist, haben wir hier noch ein zusätzliches Zimmer. Frauchen sagt Balkon dazu. Naja, egal, wie das Ding heißt. Hauptsache ich habe auch da meinen Logenplatz!

Tja…nun habe ich wohl die meisten potentiellen Adoptanten von Auslandshunden vergrault???
Aber, so schlimm bin ich doch gar nicht! Mein Frauchen hat mich ganz dolle lieb und ich versuche immer, so gut ich kann, alles richtig zu machen. Ich habe doch mein Frauchen auch ganz doll lieb.
Und ich bin glücklich, dass ich mein eigenes Körbchen habe. Naja…eigentlich sind es ja mehrere. Und dazu habe ich ja auch noch Frauchens Bett :))
Ich sage jetzt mal „Tschüss“ und wünsche allen anderen Schützlingen von TiS, dass sie auch ganz schnell so ein tolles Zuhause finden!
Eure Wilma im Glück

nur ein Hund

diesen tollen Text habe ich gestern von Pflegefrauchen Stevie und Pou bekommen, einfach mal lesen, ist schön! Wahrscheinlich kennen ihn einige, ich kannte ihn nicht.
Nur ein Hund...

.........Von Zeit zu Zeit sagen Leute zu mir „wach auf, es ist nur ein
Hund!“ – sie verstehen nicht, warum man diese Wege zurücklegt, so viel
Zeit und Gefühle investiert, oder die Kosten auf sich nimmt, die „nur
ein Hund“ mit sich bringt.
Manche meiner stolzesten Momente verdanke ich „nur einem Hund.“
Viele Stunden sind vergangen in denen meine einzige Gesellschaft ...
„nur ein Hund“ war,... aber ich fühlte mich nicht ein einziges Mal
missachtet oder allein. Einer meiner traurigsten Momente wurden durch
„nur einen Hund“ hervorgerufen und an dunklen Tagen war es „nur ein
Hund“, dessen freundliche Berührung mir Wohlbefinden und die Stärke, um
den Tag zu überstehen, brachte.

Falls du auch denkst, es ist „nur ein Hund“,dann wirst du vermutlich
auch Sätze kennen, wie „nur ein Freund“, „nur ein Sonnenaufgang“ oder
„nur ein Versprechen“.
Es ist „nur ein Hund“, welcher das wesentliche aus Freundschaft,
Vertrauen und purer unverfälschter Freude in mein Leben bringt. „Nur ein
Hund“ ruft in mir das Mitleid und die Geduld hervor, die mich zu einem
besseren Menschen macht. „Nur ein Hund“ bringt mich dazu früh
aufzustehen, lange Spaziergänge zu machen und sehnsüchtig in die Zukunft
zu blicken.

Deswegen ist es für mich und den Menschen wie ich es bin eben nicht „nur
ein Hund“, sondern eine Verkörperung aller Hoffnungen und Träume für die
Zukunft, geliebte Erinnerungen und der pure Genuss der Gegenwart. „Nur
ein Hund“ zeigt was gut an mir ist und lenkt meine Gedanken ab.

Ich hoffe, die anderen Menschen können eines Tages verstehen, dass es
nicht „nur ein Hund“ ist, sondern etwas, das mir Menschlichkeit verleiht
und mich zu mehr macht als nur „ein Mensch“.

Also wenn du das nächste Mal den Satz „nur ein Hund“ hörst, dann lächle,
weil sie es „nur“ nicht verstehen. Wenn du in seine Augen blickst, lässt
du all deine Ängste, Sorgen, Traurigkeit und Probleme zurück, denn Hunde
geben uns die Flügel, die wir nicht haben und niemals haben werden.

Richard Dehmel (1863-1920)

Freitag, 10. Mai 2013

Ömchen Yalla

Hallo,
wir wünschen einen schönen Sonntag. Bei uns ist es kalt und naß und kein Wetter für längere Spaziergänge. Da gräbt man lieber seine Nase in die Decke. Grüße von Ömchen und Georgie