Dienstag, 24. Februar 2015

Romero (jetzt Milo)

Hallo Sabine,
 
hier mal ein paar Eindrücke von unserem "Wildfang". Jetzt ist er schon ein Jahr bei uns und wie Du siehst, hat er sich richtig toll entwickelt. Anfangs sah das leider ganz anders aus.

Da er sehr agressive Darmparasiten hatte, waren mehrfache Tierarztbesuche nötig. Die Angst vor Männern - auch vor meinem, hat er inzwischen verloren. Die ersten Male musste er von meinem Mann die Treppen runter getragen werden. Er wollte einfach nicht mit.

Am liebsten ärgert er unsere 2 Katzen und wenn er das nicht tut, tobt er gerne mit Montserrat (jetzt Happy) über Feld, Wald und Wiesen. Milo leider nur mit Schleppleine. :-(

Die Ohren hat er wohl nur zur Zierde. :-))) Naja, stimmt nicht ganz, ein paar Grundkommandos beherrscht er schon. Komm und bleib klappt nur in der Wohnung gut.

Typisch Podenco halt! Besuche in der Hundeschule nutzt er lediglich zum Toben, alles andere interessiert ihn nicht bzw. macht ihm Angst (Agility). Zuhause ist er lammfromm und kuschelt sich am liebsten ganz eng an.

Wenn er den Kopf zur Seite legt wenn man mit ihm spricht, kann ihm sowieso keiner böse sein.

Obwohl die Entscheidung einen Hund zu adoptieren nur aufgrund eines Bildes erfolgte, war es die absolut richtige!!!
 
Liebe Grüße aus Rüdesheim am Rhein

Donnerstag, 12. Februar 2015

Bilder von Maravilla (früher Alambra) bei ihrem Winterabenteuer :)

Liebe Frau Loewenstrom,

 

anbei ein paar Bilder von Maravilla- genannt Mara (voher Alambra), dem 3-Beinchen.

 

Mittlerweile liebt sie ihr "Mäntelchen". Das war aber im Oktober NICHT der Fall. Es war ein 2-wöchiger "Kampf", bis sie endlich einsehen wollte, dass man das Teil wohl besser anzieht, wenns draußen eisekalt ist.Smiley

 

Von "ich lass mich einfach umfallen wie ein Besenstiel, wenn die böse Frau mich in die "Zwangsjacke" stecken will"

bis "wenn das nicht hilft, will ich mir das Mäntelchen eben zerbeißen" hatten wir alles dabei.

 

Aber mit VIEL Geduld und Überredungskunst hats ja dann doch noch geklappt. Sie hat einen sehr starken Charakter und eine echt einzigartige Persönlichkeit. Ich denke, sonst hätte sie ihre Vergangenheit eh nicht überlebt.

 

Zu ihren Lieblingsaufgaben gehört nach einem Besuch vom Pferd und flitzen in der Halle (da hab ich immer noch kein Video geschafftOje   )

und JEDEN Quadratzentimeter bei Spaziergängen abschnuppern, DEFINITIV das Kuscheln auf der Couch GANZ nah an uns dranNicken.

 

Irgendwie ist sie auch noch bischen gewachsen. Sie ist jetzt ca. 42cm. Vorher war sie knapp 38cm.

 

Ihr amputiertes Beinchen macht (gottseidank) bisher keine Schwierigkeiten. Alle Liegeplätze sind weich gepolstert und 1x/Woche schmieren wir den Stumpf mit Vaseline ein, um ihn geschmeidig zu halten.

 

Wir bereuen KEINEN Tag, sie aufgenommen zu haben und hoffen, dass sich auch dieses Jahr wieder viele tierliebe Menschen dazu entschließen, einem armen, geschundenen oder einfach nur nicht mehr willkommenen Tier  ein schönes Zuhause zu geben.

Sie haben es ALLE verdient!

 

Liebe Grüße, Nadine Tacin

Montag, 9. Februar 2015

Ferina - Endlich angekommen

Der 08.Februar 2015, mein zweiter Geburtstag

Vor ein paar Wochen wurde ich für ein langes Wochenende abgeholt, da meine damalige Pflegestelle neue Hunde erwartete. Um mir den Stress zu ersparen, wurde ich für ein langes Wochenende „ausquartiert“. Eines Abends wurde ich von einer jungen Frau abgeholt, und wir fuhren nach Wennigsen am Deister. Dort erwarteten mich, ein Herr, der mir zunächst nicht ganz geheuer war, und eine Dame, die ich gleich recht sympathisch fand und eben diese junge Frau, zu der ich gleich ein wenig Vertrauen gefasst hatte. In meinem Wochenendquartier hatte ich endlich meine Ruhe. Meine vertraute Box, war mein Rückzugsort und es gab auch keinen anderen Hund, der mir Angst machte. Das lange Wochenende verging mit schönen Spaziergängen in der Feldmark und im Wald, und ganz plötzlich war Montag. Doch ich wurde nicht wieder abgeholt, aus meinem Wochenendquartier wurde meine neue Pflegestelle.
Ich merkte, dass die Menschen sehr gut zu mir sind. Ich kann meine Ruhe haben, in meiner Höhle, wenn mir danach ist und wenn ich mag, kann ich bei den Menschen im Wohnzimmer liegen oder das Haus erkunden. Einen Garten, in dem ich mich frei bewegen kann, gibt es auch. Hier bekomme ich gutes Futter und regelmäßig einen frischen Knochen. Der Herr ist ganz lieb zu mir, und so konnte ich einen großen Teil meiner Angst vor ihm schon ablegen. Und ich habe gelernt, dass wenn sich die junge Frau eine Jacke anzieht es raus geht. Da freue ich mich immer besonders drauf. Wir fahren dann mit dem Auto zum Wald, oder in die Feldmark, oder wir gehen direkt von hier aus zum Feld. Dort kann man so schön nach Mäuschen suchen.
All meine Ängste konnte ich noch nicht ablegen, aber das braucht Zeit. Zeit, die ich hier in meinem neuen Zuhause bekomme. Und mit der jungen Frau an meiner Seite fühle ich mich schon viel sicherer. Mit der Dame und dem Herren komme ich auch sehr gut aus, sie sind sehr lieb zu mir und geduldig.
Heute bin ich mit der jungen Frau nach Hannover zu meiner alten Pflegestelle gefahren, da waren ganz viele Hunde. So ganz geheuer war mir das nicht, aber die junge Frau war ja dabei und ich habe mich riesig gefreut die beiden jungen Frauen meiner alten Pflegestelle wiederzusehen. Wir waren alle zusammen in einem Hundepark. Dort konnten wir nach Herzenslust buddeln, das war schön. Ich bin auch schon etwas selbstbewusster geworden, und sage jetzt auch mal Bescheid, dass das mein Mäuseloch ist.
Das Highlight des heutigen Tages war, dass ich von meiner Pflegestelle in Wennigsen adoptiert wurde. Endlich habe ich ein festes Zuhause, einen Platz auf Lebenszeit, mit lieben Menschen, die mich so Akzeptieren, wie ich bin. Ich kann sagen, dass ich endlich angekommen bin.

Es macht uns glücklich einen so tollen und dankbaren Hund, wie Ferina in unsere Familie aufnehmen zu können. Von Freunden durfte ich mir in den letzten Wochen immer wieder anhören, warum ich mich denn für einen so alten Hund entschieden hätte. Das hat mich zunächst sprachlos und traurig gemacht, weil ich nicht verstehen kann, wie man einen sieben Jahre alten Hund „alt“ nennen kann. Dieser Frage entgegne ich nun folgendes: Es kommt nicht darauf an, wie alt ein Hund ist, es kommt auf die Seele des Hundes an und für mich ist Ferina etwas ganz besonderes. Sie hat unser Herz im Sturm erobert und wir freuen uns auf schöne gemeinsame Jahre mit ihr.

Samstag, 7. Februar 2015

Zu Weihnachten ein neues Zuhause

Ganz plötzlich und kurz entschlossen bekam ich kurz vor Weihnachten ein neues festes Zuhause.
In der Anzeige stand “Pungi ein wahrer Menschenfreund”. Meine neuen Menschen sagen, das
trifft voll zu ! Ich habe innerhalb von ein paar Tagen eine sehr enge Bindung zu Ihnen aufgebaut
schließlich sind sie ja auch meine “Dosenöffner”.
Ich möchte immer in Ihrer Nähe sein, ich schleiche um ihre Füße und maunze, wenn sie mich mal 
nicht gleich bemerken.

Laut Anzeige bin ich ein Kater mit Freigang. Nach reichlich 4 Wochen war die Zeit gekommen und
ich wollte wirklich mal sehen, wies draußen so aussieht. Meine Spaziergänge dauern aber bisher nur
ca. 10 Minuten, denn als Kater aus Barcelona, was soll ich da in der Kälte !? Ich erlebe viele Dinge, 
die ich nicht kenne: Schnee; Schafe, die mit einem Wanderschäfer über die Felder ziehen...
Ich werde wohl noch ein bisschen auf wärmeres Wetter warten. Ausflugsmöglichkeiten habe ich
mehr als genug.

Und dann gibt`s noch den Hund Scotty (Löwchen). Am Anfang hat er mir schon etwas Angst gemacht.
Mittlerweile ist das vergessen. Ich gebe zu, es ist noch nicht die große Liebe, aber es ist ja auch noch 
nicht viel Zeit vergangen. Manchmal können wir schon nebeneinander liegen. Ich kann` s mir ja  noch
überlegen. Ich glaube er mag mich und ein kleines bisschen Angst wird er wohl hoffentlich auch vor 
mir haben oder sagen wir einfach Respekt.

Auf alle Fälle fühlt sich`s hier in meinem neuen Zuhause sehr gut an. Ich habe viel Lieblingsplätze,
tolle Spiele werden mit mir gespielt (am liebsten mag ich Schleifenbänder) und Schmuseeinheiten 
bekomme ich wann immer ich will.



Computerarbeit ohne mich geht gar nicht mehr !

Sogar beim Tierarzt war ich schon. Er war von mir ganz verzaubert, weil ich doch so brav bin,
weder kratze noch beiße. Und er hat meinen Impfpass gelobt, weil mich die Organisation in
Spanien überaus gründlich versorgt hat. Lieben Dank an Euch alle, schön dass es Euch gibt!!!!!


 
Meine Name ist jetzt übrigens Olli und ich freue mich auf viele Abenteuer im Frühling !
 
Ganz liebe Grüße und lieben Dank an Frau Mauermann und Frau Boffenmayer von meiner
Pflegestelle.