Samstag, 20. September 2014

mal unserer Steffi über die Schulter geschaut!

letztes Wochenende war ich Steffi in Wolfsburg besuchen. Sie hat mir schon öfter über ihre Arbeit mit der Hühnerrettung erzählt. Ich bin ja der Typ Mensch, der das dann miterleben möchte, damit ich das mitfühlen kann. Und hier ein paar Fotos von der Rettungsaktion, Steffi und ihr Team haben über 840 Hühnern zu einem zuhause verholfen. Wenn Steffi und ihr Team nicht wären, dann wären diese 840 Hühner jetzt Brühwürfel. Ich selber könnte 10 Hühner ein zuhause schenken und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie stolz ich darauf bin. Die 5 Eier haben mir die 10 Hühner von Wolfburg nach Boxberg in die Box gelegt. Ich interpretiere es mal als Geschenk für die Rettung und nicht vor Angst.
Nachts um 4 Uhr ging es los in Richtung Ausstallung


mit Schutzkleidung und Atemschutz sind wir da zu fünfte rein und durften nur mit einer Rotlichtkopflampe uns den Weg zeigen lassen.


Nicola und Martha von TiS waren auch dabei

In diesen Behältern werden die Hühner von der Ausstallung dann zur Übergabe der Adoptanten gebracht


So sieht der Stall aus wenn er von Steffis Leuten geräumt wurde


Nicola, Martha, Steffi von TiS und Jenny von Rettet das Huhn


hier mal ein Foto von Nico und mir, mit Huhn lass auch ich mich mal fotografieren


hier die Verteilung der Hühner an die Adoptanten


die gehen zu einem Gradenhof in Niedersachsen, viel Glück wünsch ich euch!


hier meine 10 Hühner in Boxberg angekommen


und das Geschenk der Hühner die ich mitgebracht hatte 











Sonntag, 14. September 2014

Hier ist Cooper!

Hier ist Cooper

 

Jetzt bin ich schon zwei Wochen in der Schweiz. Von den langen Spaziergängen entlang der Limmat, durch Feld und Wald sind kleine Muskelpolster, an meinen Vor- und Hinterläufenentstanden, ebenso an Hals und Brust, weil ich ständig nachsehen muss, was zwischen den Büschen knistert und piepst. Im hochstehenden Mais fand ich eine tote Amsel am Boden. Ihr starres Auge hat mich erschreckt. Jeden Tag treffe ich andere Hundin Würenlos, die michalle kennenlernen wollen. Das geht mir auf den Pelz. In Gottes Namen denke ich dann, setze mich hin und schaue stur geradeaus. Meist lassen die mich dann in Ruh. Begreift so ein Lulatsch das einfach nicht, zeige ich kurz meine Zähne. Das hilft.

 

In meinem Garten am Wald standen gestern früh, um 5 Uhr zwei Rehe hinter dem Zaun. Ich habe sie knurrend verbelltUnd was glaubt ihr? Die zwei Brownies sprangen davon undbellten zurück. - „Komm Cooper“ rief Frauchen leise, um die Nachbarn nicht aufzuwecken.Zuerst musste ich noch schnell in den Maulwurfshügeln graben, um nachzusehen, wo sich der Bursche aufhält.

 

Aufregend Fand ich es in der StadtAls Frauchen an der Kasse bezahlte, machte ich in der Warteschlange ein Nickerchen auf dem Boden. - „Ist der süss“,

sagen alle Kinder und Frauen. Immer derselbe Satz.  Seit dem Bad mit einem Allergie-Shampo sehe ich aus wie Schneewittchen, meint Frauchen. Aber ich bin Prinz Cooper.

 

Damit Frauchen nicht wegschleicht und ich wie ein Wolf heulen muss, lege ich mich unter dem Schreibtisch auf ihre Füsse. In der Wohnung habe ich sie iBlick und im Ohr. - „Cooper“ sagt Frauchen, ich verspreche dir, du aus Spanien, ich aus der Schweiz, wir bleiben für immer zusammen. Der Himmel hat uns zueinander geführt.“

 

Brita 



Ich dachte ich melde mich mal.....

         Guten Tag,

Ich dachte ich melde mich mal und berichte wie es Simpson geht! Er ist ein ganz toller Hund und mittlerweile hat er sich bei uns richtig gut eingelebt. Alle anfängliche Ängstlichkeit ist verflogen und er ist mittlerweile glücklich wenn überall hin mit kann, nach dem Motto dabei sein ist alles! Mit anderen Hunden und Pferden ist er sehr verträglich und hat auch schon die ein oder andere Hundefreundschaft geschlossen! Er ist wirklich ein aussergewöhnlich treuer Begleiter. Ich denke wir werden die nächsten Jahre noch viel Spaß haben, denn.Simpson ein Zuhause zu geben war wohl die beste Entscheidung die ich seit Jahren getroffen habe. Ich hab mal noch ein paar Fotos angehangen. 

Liebe Grüße,

Julie & Simpson



 


Freitag, 12. September 2014

Hier ist Cooper!


Erstmals sind wir uns am 30. August in Boxberg begegnet. Mein Frauchen stammt aus Masuren, ich aus Bilbao.
In Würenlos, Schweiz beginnen wir jetzt ein  gemeinsames Leben.

Endlich öffnete sich nach 13stündiger Fahrt aus Barcelona die Türe des Tiertransporters.
"Cooper" rief eine helle Stimme und trug mich vom engen Käfig an die frische Luft.
Sofort legte mir jemand ein Halsband um und streichelte mein klopfendes Herz.
"Laufen sie mit ihm durchs Gehege", empfahl die Stimme. Kreuz und quer stürmte ich durch
die Gegend, wusste nicht wohin. Erneut legte sich die Hand vom Ende der Leine auf mein klopfendes Herz,
wieder und wieder, bis mir bewusst wurde: Diesen Geruch muss ich mir einprägen.
Plötzlich stand ein Schälchen mit köstlichem Fleisch vor mir. Gekochtes Hühnchen,
Was für ein Geschenk! Die nun schon bekannte Stimme sagte:
"Komm Cooper, wir zeigen dir den Wald. " Andrzej kam dazu. Mit ruhiger weicher Stimme
hockte er sich zu mir und sagte: "Cooper, ich liebe dich, seit dem ich dich im Juni im Internet sah."
Mit soviel Verheissung torkelt ich hinter den beiden her. Dichtes Buschwerk kam in Sicht, Bäume
aus denen merkwürdigen Geräusche drangen. Sie machten mir Angst. Plötzlich fühlte ich unter meinen Pfoten
dichtes weiches Gras. Ich konnte nicht anders, musste mich einfach hin- und her rollen, nach zwei Jahren Leben
auf Erde und Steinen im Gehege von Barcelona

Mit tausend neuen Eindrücken kehrten wir zum Parkplatz zurück. Ich sprang gleich in den offenen Kofferraum
und rollte mich müde zusammen, die beiden Stimmen ständig im Ohr.
Nach drei Stunden Fahrt kamen wir im neuen Zuhause an.
Ich fürchtete hinein zu gehen, blieb beharrlich auf der Fussmatte sitzen. - "Komm Cooper, ich zeige dir deinen Garten", sagte Andrzej.
ein Vielfaches höher als ich, Bambus,  dichte Gräser, Hibiskussträucher, Rosenbüsche und Sommerflieder über den Hang verteilt,
bis zum Wald hinauf. Die beiden neuen Freunde blieben in Sicht, während ich das Terrain untersuchte.
Am besten gefiel mir der Teich, in dem ich meine Füsse kühlen konnte. Auf der anderen Seite der Hecke
bellten unsichtbar drei Schnauzerdamen. - "Mach dir nichts daraus, das wird so bleiben", sagte Frauchen, "die haben immer etwas zu meckern."

In der Wohnung, zog es mich sogleich in die Küche. Ein wundervoller Ort. Er ist mit keinem anderen Platz zu vergleichen und wird mein Zentrum bleiben.

Mittwoch, 10. September 2014