Freitag, 30. Dezember 2011



Hallo Frau Wernado,

so kurz vor Jahresschluß möchte ich mir endlich die Zeit nehmen und Ihnen kurz über Blau (jetzt Benji) berichten:

Nach anfänglicher Zurückhaltung und einigem Mißtrauen, was wohl mit seiner Vorgeschichte zu tun hat, hat er sich inzwischen sehr gut bei uns eingelebt und versteht sich mit den anderen beiden Hunden und auch mit unseren Katzen prima. Er hat sich zu einem lieben und gehorsamen, aber auch sehr wachsamen Schmusehund entwickelt der manchmal zwar seinen 'eigenen Kopf' hat, aber genau das macht ihn so liebenswert. Er ist der ruhende Pol im Hunderudel, da hat er das Sagen.
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So ist es immer wieder lustig, wenn er beim Gassi gehen an Wegkreuzungen mit mir 'diskutiert' und SEINE Richtung gehen möchte und ich ihn dann erst zum Weitergehen in MEINE Richtung überreden muß, was manchmal wirklich nicht so einfach ist. Er ist zwischenzeitlich gerne überall mit dabei was auch kein Problem ist, da er sehr ruhig ist und sich jeder Situation anpaßt. Was er gar nicht mag ist schlechtes Wetter. Bei Regen muß ich ihn, trotz Regenmantel, förmlich vor die Tür ziehen/schieben, daß er überhaupt raus geht. Vergeblich sagt der Volksmund ja nicht: Bei dem Wetter schickt man keinen Hund vor die Tür ... da ist was wahres dran.

Ich freue mich jeden Tag aufs Neue, daß wir Benji dank Ihrer Hilfe bei uns aufnehmen durften und daß alles so reibungslos abgelaufen ist.

Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich einen guten Rutsch und auch im Neuen Jahr viel Glück und alles Gute.

Mit lieben Grüssen

Loretta von Kirn

Sonntag, 25. Dezember 2011

Bericht einer Pflegestelle

Ich muss gestehen, dass es für eine Pflegestelle kein Zuckerschlecken ist, wenn der Hund vermittelt wurde, doch so nach 3 Tagen bin ich über die Trauer hinweg.

Zuerst hat man den Stress – der Hund ist aufgeregt - man muss sich erst mal beschnuppern - dann noch der zusätzliche Putzaufwand und der stinkt die ersten Tage... Das Sofa und Bett sind zu verlockend und man kann es Ihnen auch nicht abschlagen - so muss man halt waschen, waschen, waschen...

Hinzu kommen Krankheiten, das richtige Futter und  eventuell Tierarztbesuche, manchmal stellt man sich die Fragen, warum einen Spanier und man hätte ja selbst Schuld so ungefähr...

Doch nach etwa drei Wochen hat sich eigentlich alles eingespielt. Der Hund weiß was man von Ihm will, er ist stubenrein, das Fell glänzt, er bekommt eine sportliche Figur und er strahlt Lebensfreude aus!
Jetzt wird man überall angesprochen: was für ein schöner Hund und so lieb und wo kommt er her und und und....

Plötzlich ist alles vergessen und man hat viel Freude dran und fängt an zu überlegen ob man den Hund nicht selbst noch zusätzlich behalten könnte? Doch nach allem Überlegen und Vernunft geht es dann nun nicht und dies ist ja auch der Grund warum dies „nur“ eine Pflegestelle geworden ist.

Dann kommt der Tag, an dem wildfremde Menschen sagen: "Wir wollen dem Hund ein Zuhause geben!" zuerst natürlich Freude und dann aber auch Trauer...  und das tut weh, denn es ist wie ein Kind das man großzieht und nun in die große Welt entlässt. Trösten tut nur der Gedanke das man einem Wurm welcher wirklich schon sehr lange auf ein Zuhause gewartet hat, eine riesige Chance mit Happy End gegeben hat!

Und genau das ist es, warum wir einen Hund auf Pflege nehmen.

Saskia Guijarro

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Wir wollten euch mal wieder „Hallo“ sagen….


Lange ist es her als Nino im Dezember 2005 und Zambo März 2008 bei mir eingezogen sind. Seit dem haben wir öfters Bilder an euch geschickt. In den letzten zwei Jahre hat sich viel getan bei uns. Seit Dezember 2009 haben wir noch eine Jack Russel Hündin. Unser dritter Wuffi Willi  aus Spanien ist ja leider im Oktober 2009 verstorben.

Seit Oktober 2010 haben wir 4 auch unserer eigenes kleines Häuschen mit einem großen Garten zum toben und spielen.  Ich möchte meine Süßen nie mehr missen und euch nochmal für die tolle Arbeit danken.
Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2012. Anbei noch einige neue Fotos für euch. 



Dienstag, 13. Dezember 2011

Hallo TIS

unser Nanu, den wir im Februar '11 von der
Pflegestelle bei Conny Hübner abgeholt haben,
hat sich klasse eingelebt. Er versteht sich prima mit unserer
Erstkatze Sonja. Sie fegen gemeinsam durch unseren Garten,
jagen sich durch's Haus oder lecken sich auch mal gegenseitig. In der
Nachbarschaft spielt er oft mit seinem gleichaltrigen Katzenkumpel
"Hercules". Nanu ist der absolute Kuschelkater und bereichert unsere
Familie. Wir alle möchten ihn nicht mehr missen.

Anbei schicke ich Ihnen ein paar Fotos für's Internet.

Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest



Dienstag, 6. Dezember 2011

Post von Fina, ehemals Pluja


Hallo Simone!

Wie gewünscht ein weiterer Bericht, diesmal mit Foto! Darauf zu sehen sind Tio und Fina auf dem Sofa. Da liegen sie drauf, wenn sie gerade mal nicht spielen. Dabei spielen sie bestimmt 3 Stunden am Tag! Drinnen, draußen, egal wo, egal wann. Ich weiß jetzt, wie trostlos das Leben als Einzelhund gewesen sein muss!

Fina hat sich schon unglaublich entwickelt in den vier Wochen bei mir. Fremden Männern gegenüber ist sie leider immernoch sehr ängstlich, sonst ist sie aber sehr zutraulich zu allen Menschen und Kindern, die sie kennt.
Sie kommt freudig angesprungen, wenn ich sie rufe und scheint das Leben in vollen Zügen zu genießen, wenn sie mit Tio ausgelassen über den Hof tobt. Ich kann die beiden auch problemlos stundenweise alleine lassen, solang ich alles Essbare in Sicherheit gebracht habe.
Bus, Bahn und Auto fahren ist für Fina ein Kinderspiel, was sich positiv auf Tio auswirkt, weil der das alles ganz fürchterlich findet, aber mit Fina geht das plötzlich wunderbar und ohne sabbern und fiepen! Außerdem interessiert sich Tio nicht mehr fürs Jagen, da macht Fina nämlich nicht mit!

Die beiden Hunde ergänzen sich einfach perfekt!

Wie Sie merken, bin ich immernoch sehr glücklich mit der "Neuen"!


Viele Grüße

Lena