Freitag, 30. September 2011

Alda heißt jetzt Amy



Hallo!

Heike hat mich gebeten einmal Rückmeldung zu geben, wie sich ALDA bei uns eingelebt hat.

Alda heißt inzwischen Amy, und das ganz bewusst, weil sie jetzt wirklich liebgehabt wird. Amy kam zu uns und war noch so ängstlich, dass wir Schwierigkeiten hatten, sie zum Gassigehen zu überreden. Die Scheu vor uns hat sie inzwischen komplett verloren, nur Fremde mag sie gar nicht und Fahrräder sind auch ganz furchtbar. Da muss sie ein paar ganz schlimme Erfahrungen gemacht haben.Die Fortschritte sind klein, aber sie sind da und wir werden nicht aufgeben.

Amy geht seit letzter Woche auch in die Hundeschule und sie macht sich ziemlich gut. Selbst nach der kurzen Erfahrung dort, kann ich das jedem nur empfehlen. Die Kleine hat schon so viel Unschönes erlebt, dass es uns wichtig ist, dass sie jetzt ein gutes Leben hat und viel, viel Spaß.

Wir haben herausgefunden, dass sie supergern mit anderen Hunden spielt. Hier in der Nachbarschaft sind sehr viele Hunde und mit den meisten versteht sie sich und bolzt übers Feld. Noch lieber sucht sie aber nach Mäusen und buddelt sich bis zum Bauch in den Acker ein.

Amy ist sehr, sehr liebesbedürftig und lässt sich von oben bis unten durchkraulen. Nur ans Bauchi, da darf nur Frauchen hin. Die macht das wohl am besten.

Amy hat sich als ziemliche Elster entpuppt. Sie schleppt alles, was nicht niet- und nagelfest ist, in ihr Hundebett. Zettel, Kissen, Katzenspielzeug... Aufräumen leicht gemacht. Juhu!

Futtern tut sie so ziemlich alles - außer ihr Trockenfutter. Der Kampf wird wohl noch länger dauern. Aber wir sitzen am längeren Hebel, bzw. am Dosenöffner. Ulkigerweise putzt sie, wenn man nicht aufpasst, das Katzentrockenfutter aber raus. Schmeckt wahrscheinlich gerade, weil man es nicht futtern soll.

Inzwischen ist Amy (die "kleine Kröte", unser "Schneckel'sche") nicht mehr wegzudenken. Es ist wunderbar mit anzusehen, wie der Hund jeden Tag mehr aufblüht und lebendiger wird, und es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man nach Hause kommt und Amy einem voller Freude entgegenkommt.

Wir danken dem Schicksal und auch "euch", dass Amy jetzt bei uns ist, und noch ein dickes Danke an ihre Pflegemama Heike, die so lieb zu ihr war.

Daniela und Ralf