Freitag, 12. September 2008

Manolita in ihrem neuen Zuhause

Wie aus Manolita ein Pinuú wurde

Liebe TiS Team,

seit 10 Tage haben wir dank Euch nun Familienzuwachs. Im Vorfeld erst einmal ganz herzlichen Dank für eine Bemühungen, Eure gute Zusammenarbeit und Eure immerwährende Hilfsbereitschaft.

Nun, nachdem unsere kleine Katze Pünktchen mit 19 Jahren verstorben ist, haben wir gesagt, dass wir keine Katze mehr wollen. Wie man das so sagt. Kater Anton lief herum wie Falschgeld, kam mit den Hunden zur Tür, blickte uns an… ansonsten lag er nur noch im Flur. Unser Cocker Kimi legte sich manchmal zu ihm…

Zwei Wochen hat es gedauert, dann waren wir uns einig, eine neue Katze muss her. Jung genug, um sich dem Hauskater unterzuordnen, jung genug, um sich an die Hunde zu gewöhnen. Am besten ein kleiner Kater, denn im Haus sollten zwei weitere Kater einziehen, wir würden in Urlaubsfällen die Kater dann gegenseitig betreuen.

Nun gut, irgendwie ging durch die Urlaubszeit etwas schief, „unser“ Kater war schon vergeben, es gab aber so viele andere, für uns musste es eine „Tigerkatze“ sein. Und da war eben nur Manolita. Wir haben sie auf den Fotos gesehen, dachten uns zwar „hm, sieht aber eigentlich aus wie ein Junge“ aber wie das so ist, wenn man sich ein Tier aussucht, es sollte dann eben Manolita sein. Und dann war Manolita eben doch ein Junge!

Es ging dann auch alles sehr schnell, Manolito war schon in Deutschland auf einer Pflegestelle, die ihn übrigens sehr liebevoll betreut hat (vielen Dank hier noch mal an die Familie Leucht).

In seinem neuen Zuhause bei uns saß diese kleine Mischung aus Tiger und Fledermaus dann erst einmal im Regal und kam nicht mehr raus. Gut, da war er sicher, er konnte erst einmal zur Ruhe kommen. Als wir ihn dann nachts im Bad im Katzenklo trafen, war der Bann gebrochen. Er blieb zwar die nächsten Tage am liebsten in der sicheren Küche aber wagte sich dann doch Schritt für Schritt hinaus ins Leben.

Heute ist er ein selbstbewusster kleiner Kerl. Sein Appetit und die Fressgeschwindigkeit schlagen selbst die unseres Cockers. Seine Füße sind riesig – er wird einmal ein richtig großer Kater. Am liebsten, aber erst wenn alle Näpfe leer sind, liegt er auf dem Balkon in der Sonne. Nachts kuschelt er sich auf das Kissen im Bett und wird dabei von den Hunden nicht gestört. Er kommt ansonsten gut mit ihnen aus, mal jagt er sie, mal sie ihn – und er scheint dabei zu lachen. Alles ist so interessant, mit allem kann er spielen. Er ist neugierig, so neugierig und bei allem dabei, egal ob es um die Zubereitung der Schulbrote oder ums Kaffeekochen geht, ob man Schuhe aus dem Schrank holt oder Zeitung liest, alles ist für ihn spannend. Kater Anton ist aufgeblüht, marschiert wieder durch die Wohnung, kuschelt manchmal sogar mit dem Kleinteil. Natürlich braucht ein so selbstbewusster kleiner Kerl einen passenden Namen: Pinuú, was soviel bedeutet wie „ich bin ich“.

Noch einmal vielen Dank an Christa Herber und Simone Simon und Familie Wernado und allen, die es ermöglicht haben, dass Pinuú bei uns einziehen konnte.

Liebe Grüße von Familie Bühn