Auch wenn es manchmal mit viel Mühe verbunden ist.

Maya zwei Wochen nach Ankunft

Nachdem unsere Beagle Hündin Alea verstorben war, kam für mich kein anderer Hund mehr in Frage. Ich fuhr in ein nahegelegenes Katzentierheim und nahm ein Katzenpäärchen bei uns auf. Aber nach fast zwei Jahren vermisste ich dann doch wieder einen Hund. Mein Mann streubte sich wohl die erste Zeit gegen diesen Gedanken, wieder einen Hund bei uns auf zunehmen. Aber als mein Neffe seinen Zweithund bekam und wir ihn auch das erste Mal sahen, brauchte ich meinen Mann nicht mehr zu überzeugen. Ich gab den Begriff Tiere in Spanien im Computer ein, ohne zu wissen, das es unter dem Begriff auch ein Tierschutzverein gab. Ich sah die vielen Hunde und schaute direkt unter " kleine Hunde" nach einem passenden Hund, für uns. Beim ersten Durchschauen sah ich Olga.

Maya in ihrem Zuhause

Der erste Gedanke von mir war, das ist er. Ich weiss nicht wieso, vielleicht waren es die dunkel - braunen Augen. (beagleähnlich) Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf und so kamen wir dann mit Simone in Gimbweiler in Verbindung. Nach der Untersuchung, noch in Spanien, stellte man einen deutlich erniedrigten Hämatokritwert fest. Dazu kam ein leichter Bruch in der Leistengegend. Trotzdem hielt ich an diesem Hund fest. Nach einigem hin und her, hatte sich die Betreuung, ich nehme an Antje Perlwitz, doch entschlossen, den Hund freizugeben. Als es dann soweit war, das er nach Deutschland kommen konnte, war das Auto defekt. Beim nächsten Termin wurde der Fahrer an der Tankstelle überfallen. Ein Hindernis nach dem anderen folgte. Wir saßen Zuhause wie auf heißen Kohlen.
Endlich war es soweit.

Transport 2012

Maya kam mit dem nächsten Transport nach Boxberg, im Sptember 2012.
Ich hatte mich schon zwischenzeitlich mit unserer Tierärztin in Verbindung gesetzt.
Maya wurde mehrmals entwurmt, zahlreiche Blutuntersuchungen folgten und innerhalb eines halben Jahres war ihr Hämatokritwert so angestiegen, das für sie keine Gefahr mehr bestand. Alle Werte waren im "Grünen Bereich". Der kleine Bruch wird regelmässig durch Ultraschall untersucht, auch die Blutuntersuchung ist jährlich angesagt. Alles passt!!
Heute kann ich sagen, das es sich lohnt, einem Hund besonders aus der Pererra, eine zweite Chance zugeben. Auch wenn es manchmal mit viel Mühe verbunden ist.

Maya schon lange "angekommen"