Bereits nach zehn Tagen blieb er an meiner Seite.
Im Garten meiner Mutter entdeckte er die (zahlreichen) Eichhörnchen
sass oft in Deckung, um sich wie ein Panther (Setter) heranzuschleichen.
Seine dicke Cousine Senta liess sich trotz Eifersucht immer wieder zu
Spielen mit dem Frisbee, Ball oder einer Balgerei von ihm verführen.
Wieder in Würenlos beschlagnahmte er nun vollends den Garten am Wald,
folgt mehrmals am Tag den kreuz und quer verlaufenden Tierspuren,
grub und gräbt grosse Löcher in die Wiese, so dass ich die zu gross
gewachsenen Rosmarinbüsche von der Terrasse mühelos umpflanzen konnte.
Mehr als mich liebt Cooper die Vögel und Mäuse. Vier Meter
länger sind meine Arme, wenn wir von unseren Spaziergängen zurückkommen.
Aus diesem Grund haben wir neben der Hundeschule (für das in der Schweiz erforderliche
Zertifikat) noch eine Privatstunde in Leinen-Führung besucht. Alles ist nun (beinahe) im Lot.
Cooper, inzwischen auch körperlich ein Prachtkerl, hat mit seinem atemberaubenden
Tempo durch Feld und Wald, dazu beigetragen, dass ich meine Hosen von vor zehn Jahren
wieder zuziehen kann. Eine durch und durch leichte Schlankheitskur nebenbei und obendrauf
geistige und seelische Fitness!
Zusammengerollt liegt jetzt Cooper unter meinem Tisch. Ich denke an das Foto von Ihrem
Foxi, vor allem aber an jenen beglückenden Anruf, in dem Sie mir diesen wunderbaren Hund
versprachen.
Herzlichen Gruss
Brita Holthuizen
