FĂŒr uns stand schnell fest das wir uns trotzdem dazu entschlieĂen Torres zu uns zu holen.
Wir BeschÀftigten uns eingehend mit dem was auf uns zukommen könnte, ob ErnÀhrung, Blutwerte usw.
Sabine teilte uns mit das er eine unschöne Behandlung bekommen wĂŒrde, mit vielen Spritzen und Tabletten. Gerade weil er noch jung war, zu dem Zeitpunkt ungefĂ€hr 1 Jahr alt, sollte somit versucht werden, seine negativen Werte runterzufahren. Klar war somit, daĂ er erstmal nicht nach Deutschland reisen konnte.
Die Behandlungszeit war erdrĂŒckend, wir sorgten uns und hofften.
Wie Sabine uns zu der Zeit schon betreute und informierte zu dem Gesundheitszustand war einfach klasse.
Nach einigen Monaten kam dann die erfreuliche Nachricht das Torres Werte im grĂŒnen Bereich sind, er natĂŒrlich die Medikamente weiternehmen mĂŒsse und Purinarm ernĂ€hrt werden musste, aber er durfte zu uns.
Am 8.Juni war es dann soweit.
Wir sind einen Abend vorher nach WĂŒrzburg gereist um dort zu ĂŒbernachten um Torres am Morgen am Ăbergabeort in Empfang zu nehmen.
Die Aufregung war gross.
Als wir am Ort ankamen sah ich ihn starr und wie ich meine genervt in seiner Transportbox.
Endlich waren wir an der Reihe und er wurde ĂŒbergeben. Ich war erstmal einfach nur geschockt wie er aussah. Völlig abgemagert und schwach. Mir liefen die TrĂ€nen und war dennoch froh ihn endlich bei mir zu haben. Ich wusste ich wĂŒrde alles dafĂŒr geben ihn wieder aufzupeppeln, so wie TIS alles versucht hat ihn in einem Wertebereich zu behandeln damit die Krankheit unterdrĂŒckt wird.
Endlich zu Hause angekommen versuchte ich es Torres bestmöglich zu gestalten. Jedoch stellte sich heraus das wir eine harte Zeit vor uns haben werden.
Leider habe ich Torres lange Zeit nicht verstanden, ihn ĂŒberfordert mit meinem Mitleid, meiner Zuneigung und ihn ĂŒberfordert mit dem was ich meinte ihm gutes zu tun.
Er respektierte mich nicht, griff mich an, ohne mich ernsthaft zu verletzen, die SpaziergÀnge waren eine Tortur. Ich war teilweise völlig verzweifelt und verstand die Welt nicht mehr.
Mein LebensgefĂ€hrte der ĂŒberhaupt keine Hundeerfahrung hatte, er hatte gar keine Probleme.
Nach vielen Monaten habe ich durch selbstreflektion und durch beobachten und Versuchen angefangen Torres richtig zu hÀndeln.
Ich hatte verstanden das er Ruhe brauchte um zu genesen es ihn oft schlecht ging von den Medikamenten usw.
Von da an ging es aufwÀrts. Zu dem Zeitpunkt begann eine absolut tolle Zeit mit einem tollen und wunderschönen Freund und GefÀhrten.
Torres ging es immer besser, er nahm zu, wurde agiler, liebte lange SpaziergÀnge, liebte es zu schwimmen, Kuscheln war erlaubt, er fing an Menschen und anderen Hunden zu vertrauen.
Seine Blutwerte wurden regelmĂ€Ăig kontrolliert, nach einem Jahr bekamen wir das freudige Ergebnis das er klinisch geheilt sei, was natĂŒrlich bei AuffĂ€lligkeiten, sowie mit regelmĂ€Ăigen Blutergebnissen bestĂ€tigt werden mĂŒsse.
Von da an wurde alles nur noch schöner, Torres wuchs tatsÀchlich noch 10 cm,nahm insgesamt 20 kg zu, er war voller Lebensfreude und Energie. Er wurde so ein toller Begleiter, mein "KaramellbÀr"
Diese Bindung die wir zueinander haben ist unbeschreiblich schön. Wir haben soviel HĂŒrden nehmen mĂŒssen und das hat uns geprĂ€gt.
Irgendwann kam ein zweiter Hund hinzu, ein Welpe, den er sich erzogen hat und ihm zu seinen besten Freund gemacht hat.
Seit September ist dann noch ein toller TIS Hund hinzugekommen.
Es ist toll die Entwicklung mitzuerleben die Torres in all den Jahren vollzogen hat.Bis heute sind seine klinischen Werte völlig unauffÀllig.
Ich danke TIS so sehr fĂŒr meine tollen Begleiter. Vielen Dank fĂŒr euren Einsatz und Liebe und auch den Kampf fĂŒr unsere tollen TIS Vierbeiner.!!!!
Danke, dass Torres von euch da abgeholt wurde wo er stand- genauso wĂŒnschen wir uns das fĂŒr unserere SchĂŒtzlinge !
Euer TiS-Team đ«¶đ»